Marcus Brandt, Juli 2000
In dieser Arbeit wurde an Systemen des Typs H2O - n-Alkan - n-Alkylpolyglycol-ether (CiEj) untersucht, wie die Effizienzsteigerung dieser Mikroemulsionen durch amphiphile Blockcopolymere von der Zugabe an Polymer, der Natur des Tensids und der Kettenlänge des Alkans abhängt. Die durch die Zugabe von Poly-(ethylenpropylen)-co-poly(ethylenoxid) (PEP-PEO) erreichte Effizienzsteigerung äußert sich in einen enormen Anstieg der Volumina an Wasser und Öl, die in der bikontinuierlichen Mikroemulsion solubilisiert werden können. Quantifiziert wird der Effekt durch den sogenannten Boostfaktor fB. Die Größe des Effekts hängt maßgeblich von der eingesetzten Menge an Blockcopolymer ab. Als Funktion der Kettenlänge des im Basissystem eingesetzten Tensids und Öls verändert sich die Effizienzsteigerung dagegen nur leicht, aber systematisch. Interessanterweise wird die lamellare Phase, deren Stabilitätsbereich sich mit steigender Effizienz des Tensids ausdehnt, um so stärker unterdrückt, je ineffizienter das Basissystem ist.