Julie-Laure Tchekountieu Mboumi, Dezember 2004
Triglyceride effizient zu solubilisieren ist seit Jahren Ziel sowohl der Grundlagenforschung, als auch der industriellen Anwendung. Dabei hat sich zunächst gezeigt, dass längerkettige Triglyceride nur durch den Einsatz hoher Tensidmengen mikroemulgiert werden können. Wie Huang, Lips und Co erst kürzlich entdeckt haben, lässt sich die Effizienz von Triglycerid-Mikroemulsionen durch den Einbau von Propylen-Einheiten in die Struktur nichtionischer Polyalkylglycolether als sogenannte ?Linker? zwischen hydrophobem Schwanz und hydrophiler Kopfgruppe steigern. Dieser Effekt wurde in dieser Arbeit anhand einer Variation der PO-Gruppenanzahl in CiPxEj-Tensiden mit unterschiedlicher Alkylkettenlänge systematisch untersucht. Als Modellsystem diente dabei das System H2O/NaCl ? Triolein - CiPxEj. Es wurde festgestellt, dass mit steigender Anzahl an Propylenoxid-Gruppen die Effizienz Triolein zu solubilisieren systematisch zunimmt. Eine weitere Optimierung der Effizienz gelang durch die Zugabe kleiner Mengen an amphiphilen Blockkopolymer. Eine Vertauschung der Position der Propylen- und Ethylenoxideinheit in der Tensidstruktur führt wie erwartet zu einer geringeren Amphiphilie und damit einer geringeren Effizienz der CiEjPx ? Tenside.